Lebensbegleitung

Altenpflege und Sterbebegleitung mit Reiki

Für Familienangehörige sowie für das Pflegepersonal in Alten- und Fürsorgeheimen sowie Krank­en­häusern kann Reiki in zweifacher Hinsicht besonders hilfreich sein.
Da diese Menschen besonderen Belastungen ausgesetzt sind, haben sie durch Reiki immer wieder die Möglichkeit, sich selbst aufzuladen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, anderen helfen zu können. Die Einsatzmöglichkeiten von Reiki sind hier ebenfalls unbegrenzt. Denn es beginnt schon damit, dass man zum Beispiel einer hilfsbedürftigen, ängstlichen Person die Hand hält oder auf die Schulter legt, weil Reiki ja bei jedem “Kontakt” fließt.
In der Sterbebegleitung kann Reiki sehr beruhigen und helfen. Es wird den natürlichen Sterbe­prozess geschehen lassen, denn Reiki ist eine intelligente Kraft. Es wird geschehen, was geschehen soll.
Man kann die Hand des Sterbenden halten, ihn auch behandeln und dadurch Komplikationen mildern.
Dieser Mensch wird sich beschützt fühlen und es wird ihm leichter werden, in die andere Dimension überzuwechseln.

 

 

Reiki in der Sterbebegleitung ist eine segensreiche Möglichkeit der liebevollen Unterstützung in der Sterbebegleitung, sowohl für den Sterbenden als auch für die ihn begleitende Person. Durch den erlebten Verlust wird unser normaler Lebensrythmus unterbrochen.
Dies erzeugt das Gefühl von Schmerz, Hilflosigkeit, Orientierungslosigkeit, Einsamkeit vielleicht auch Wut und Schuldgefühle.
Wir alle haben das Recht, unserer Trauer soviel Raum zu geben, wie wir dafür benötigen.
In unserem heutigen Alltag ist hier meist kein Platz, unserer Trauer und unserem Schmerz unmittelbar Ausdruck zu geben.
Wenn wir jammern und weinen, hören wir oft:
“Das wird schon wieder …  reiss Dich doch mal zusammen …  es wird schon alles wieder gut …  du musst jetzt tapfer sein …“  usw.
Viele Menschen wollen unsere Tränen nicht sehen, können unseren Schmerz nicht ertragen, da es sie an ihren eigenen ungelebten Schmerz erinnert. Auch uns selbst erscheint der Schmerz oft so stark, dass wir glauben, ihn nicht ertragen zu können. Wir sind nicht bereit, unan­ge­nehme Gefühle zu spüren.
Folglich sind wir darum bemüht, unsere Gefühle zu unterdrücken, tapfer zu sein, stark zu sein, und beherbergen solche Gefühle über lange Zeit in uns. Wir schneiden uns von unseren Gefühlen ab und opfern hierfür unsere Lebendigkeit.
Unsere Trauer kann nicht auf Dauer verdrängt werden, oft verlagert sie sich und sucht sich einen anderen Weg des Ausdrucks. Zum Beispiel in einer Depression und/oder in psychosomatischen Beschwerden jeglicher Art.
In der Trauerarbeit wird Ihrer Trauer Raum gegeben. Sie haben hier die Möglichkeit in einer vertrauens- und liebevollen Atmosphäre wieder Zugang zu Ihren Gefühlen zu bekommen, diese anzuerkennen und zum Ausdruck zu bringen. Dies bedeutet auch, dass Sie sich aktiv mit einer ungeliebten bzw. ungewollten Realität auseinandersetzen. Es bedeutet ebenso, dass Sie Vergangenes integrieren und die Gegenwart und Zukunft kreativ neu gestalten können. So wird es möglich, das Leben nach dem Verlust zu akzeptieren, neu zu ordnen und Lebensfreude wieder­zu­gewinnen. Sich der Traurigkeit und den anderen Gefühlen stellen, das innere Chaos aufräumen, Frieden mit dem Schicksal schließen ist hier der Weg zu Ihrer ursprünglichen Lebendigkeit.

 

 

DANKE
Ich danke allen,
die meine Träume belächelt haben.
Sie haben meine Fantasie beflügelt.
Ich danke allen,
die mich in ihr Schema pressen wollten.
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen,
die mich belogen haben.
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen,
die nicht an mich geglaubt haben.
Sie haben mir zugemutet Berge zu versetzen.
Ich danke allen,
die mich abgeschrieben haben.
Sie haben meinen Trotz geschürt.
Ich danke allen,
die mich verlassen haben.
Sie haben mir Raum für Neues gegeben.
Ich danke allen,
die mich verraten und missbraucht haben.
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen,
die mich verletzt haben.
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen,
die meinen Frieden gestört haben.
Sie haben mich stark gemacht dafür einzutreten.
Ich danke allen,
die mich verwirrt haben.
Sie haben mir meinen Standpunkt klargemacht.
Vor allem danke ich aber denen,
die mich so lieben, wie ich bin.
Sie geben mir die Kraft zum Leben !